Das Förderprogramm FroschPunktVier im Überblick

Was können Sie von der Arbeit mit dem Förderprogramm FroschPunktVier erwarten? Diese Eckpunkte helfen Ihnen bei der Entscheidung für das Programm.

  • Das unterscheidet das Förderprogramm FroschPunktVier von anderen Förderprogrammen:
    Der kardinale Zahlbegriff, also das Wissen um die Mächtigkeit von Mengen, wird in einem sehr kleinen Zahlenraum gefördert, nämlich in dem Zahlenraum, den das Kind simultan (auf einen Blick) wahrnehmen kann. Die Kinder arbeiten also – je nach individuellem Lernstand – im Zahlenraum bis zwei, drei und vier.
  • So funktioniert das Förderprogramm FroschPunktVier :
    Zahlaspekte und Zahlbeziehungen werden in dem kleinen Zahlenraum unabhängig von möglichen Fehlerquellen durch beeinträchtigte Zählfähigkeiten erarbeitet. Dies geschieht in exemplarischer Weise in vielen unterschiedlichen Bereichen wie der Eins-zu-eins-Zuordnung, Invarianz, Mengen- vergleichen, Mengenseriation, Operationen, Simultanerfassung und quasi-simultaner Zahlerfassung.
  • Grundprinzipien des Förderprogramms FroschPunktVier - das Programm sind:
    • entwicklungsorientiert, d.h. es folgt auf fünf verschiedenen Entwicklungs- bzw. Lernpfaden den Entwicklungsschritten unbeeinträchtigt lernender Kinder;
    • ressourcenorientiert, d.h. die Möglichkeiten jedes einzelnen Kindes werden genau berücksichtigt;
    • adaptiv, d.h. alle Übungen können im Schwierigkeitsgrad (vertikal) und in Hinblick auf die Vorlieben, Interessen und Gewohnheiten des Kindes (horizontal) angepasst werden.
  • Zielgruppe des Förderprogramms FroschPunktVier : Das Förderprogramm ist für den Einsatz durch Lehrende und Förderkräfte in Vorschulklassen, an Grund- und Förderschulen (z.B. Mathematiklehrer*innen, Sonderpädagog*innen, Erzieher*innen, Sozialpädagog*innen) sowie durch Lerntherapeut*innen konzipiert.
  • Förderkinder des Förderprogramms FroschPunktVier :
    Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung bzw. Lernen (wenn das mathematische Lernen nur sehr langsam vorankommt oder stagniert).
  • Ziel der Förderung ist es, den Kindern einen systematischen Zahlbegriffserwerb zu ermöglichen, d.h. einen tragfähigen Mengenbegriff aufzubauen und das fehlerfreie Zählen zu üben. Daneben werden auch Fortschritte in den Bereichen Vergleichen, Ordnen sowie Addition und Subtraktion angebahnt, um ein vernetztes Wissen über Zahlen anzuregen.
  • Einsatz im Unterricht: Das Material ist für die Einzelarbeit mit Kindern gedacht, deren individueller Lernstand zuvor genau diagnostiziert wurde. Einzelne Elemente des Förderprogramms können nach entsprechenden Vorbereitungen auch in die Planarbeit oder in die freie Arbeit übernommen werden. Zuvor eingewiesene Mitschülerinnen und Mitschüler bzw. die Eltern können mit den Förderkindern ebenfalls an einzelnen Übungsformaten arbeiten.
  • Fördereinheiten sollten eine Dauer von 20-25 Minuten reiner Arbeitszeit nach Möglichkeit nicht überschreiten.
  • Arbeitsblätter werden erst dann zur Verfügung gestellt, wenn zuvor der inhaltliche Zugang mit Hilfe des Materials erarbeitet werden konnte.